Jobsicherheit und Work-Life-Balance sind wichtigste Karriereziele

27. Februar 2015.  Der Universum-Fachkräfte-Studie 2014 zufolge liegen die Automobilhersteller Audi, BMW und Porsche auf den ersten Plätzen im Arbeitgeberranking. Der ideale Arbeitgeber sollte ein attraktives Grundgehalt und ein hohes Einkommen in der Zukunft bieten. Anerkennung von Leistung und ein sicherer Arbeitsplatz sind ebenfalls wichtige Faktoren, die ein Unternehmen aus Sicht der Fachkräfte attraktiv machen. Jobsicherheit ist für die Fachkräfte das wichtigste langfristige Karriereziel, noch vor einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Für die Studie wurden von Mai bis Oktober 2014 deutschlandweit mehr als 5000 Fachkräfte ohne Hochschulabschluss befragt.

Wie in den Rankings der Studierenden und der Berufstätigen mit akademischem Hintergrund liegen die Unternehmen der Automobilindustrie auch bei den Fachkräften ohne Hochschulabschluss vorn in den Rankings. Sowohl bei den kaufmännischen als auch bei den technischen Berufen machen die Autobauer das Spitzentrio aus. Bei den Berufstätigen im kaufmännischen Bereich liegen Audi, BMW und Volkswagen vorn, gefolgt von Google auf dem vierten Platz, ProSiebenSat1.Media auf Platz fünf und Porsche auf Platz sechs. Die Bundeswehr nimmt Platz sieben ein, gefolgt von Siemens, Deutsche Lufthansa und IKEA Deutschland. Bei den Berufstätigen im technischen Bereich liegen Audi, Porsche und BMW vorn, gefolgt von Volkswagen, Google, Siemens, Daimler/Mercedes-Benz, Lufthansa Technik, BASF und der Bundeswehr.

Während eine ausgewogene Work-Life-Balance für Studierende und Young Professionals mit akademischem Hintergrund seit Jahren das wichtigste Karriereziel ist, liegt bei den jungen Berufstätigen ohne akademischen Hintergrund das Ziel, einem sicheren und beständigen Job nachzugehen, auf dem ersten Platz. Etwa drei Viertel der Fachkräfte gaben in der Umfrage an, dass ihnen die Jobsicherheit besonders wichtig ist. Auf Platz zwei bei den langfristigen Karrierezielen liegt eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Sie wird von etwas mehr als der Hälfte der Befragten als besonders wichtiges Karriereziel gesehen. Eine Führungskraft mit leitender Funktion zu sein, ist für zwei Fünftel der Befragten ein wichtiges Karriereziel. Weniger gefragt sind eine internationale Laufbahn und Gemeinwohlorientierung.

Welche Erwartungen haben Fachkräfte an die Unternehmen?

Wenn man die Fachkräfte fragt, was für sie einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht, stehen ein attraktives Grundgehalt, ein hohes Einkommen in der Zukunft und Anerkennung von Leistung ganz oben auf der Wunschliste. Auch eine sichere Anstellung, ein freundliches Arbeitsumfeld und Respekt für die Mitarbeiter sind wichtige Treiber der Arbeitgeberattraktivität. Ein inspirierender Manager ist für die Fachkräfte jemand, der sie in ihrer Persönlichkeit entwickelt und fördert, einen guten Führungsstil hat, offen kommuniziert und klare Ziele vorgibt. Besonders gefragte Zusatzleistungen sind die Beteiligung am Unternehmensgewinn, Unterstützung bei der Altersvorsorge und Bonuszahlungen.

Über die Fachkräfe-Studie von Universum
Für die Fachkräfte-Studie wurden von Universum in Deutschland insgesamt 5373 Berufstätige ohne Hochschulabschluss befragt. Erhebungszeitraum der Umfrage war Mai bis Oktober 2014. Die Fachkräfte gaben Auskunft zu ihren „idealen Arbeitgebern“, ihren Karrierezielen und zu weiteren Themen rund um Beruf und Karriere. Das Ranking der „idealen Arbeitgeber“ wurde für Fachkräfte mit kaufmännischem und technischem Hintergrund jeweils separat erhoben. Für das Ranking wurden 1086 Berufstätige aus dem kaufmännischen Bereich und 1289 Berufstätige aus dem technischen Bereich befragt.

http://www.universumglobal.com

Digitalisierung bietet Chancen für flexibles Arbeiten

27. Februar 2015. Unternehmen setzen in Zukunft verstärkt auf Home Office statt auf klassische Büroarbeitsplätze, greifen auf externe Spezialisten zurück und nutzen Videokonferenzen zur Zusammenarbeit in virtuellen Teams. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1500 Geschäftsführern und Personalleitern von Unternehmen aus allen Branchen im Auftrag des BITKOM.  Demnach verliert der klassische Büroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht künftig an Bedeutung. Davon geht jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) aus. Nur 4 Prozent rechnen mit einer Renaissance des Büros. Zugleich erwartet fast jedes dritte Unternehmen (30 Prozent), dass das Home Office wichtiger wird. Nur 4 Prozent gehen von einem Bedeutungsverlust aus. Die meisten Unternehmen, die bislang auf die Nutzung des Home Office verzichten, geben an, die Arbeit von zu Hause aus sei einfach generell nicht vorgesehen (64 Prozent).

Künftig sollen externe Spezialisten für 35 Prozent der Unternehmen eine große Rolle für den wirtschaftlichen Unternehmenserfolg spielen, derzeit ist das erst für 24 Prozent der Fall. Drei Viertel der Unternehmen (73 Prozent) sagen, durch externe Experten erhöhe sich das Innovationstempo. Nicht einmal jedes zweite Unternehmen glaubt, dass sich durch externe Fachleute Personalkosten reduzieren ließen. Jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) will in Zukunft verstärkt auf freie Mitarbeiter setzen. Nur 3 Prozent wollen weniger freie Mitarbeiter einsetzen.

Deutlich wichtiger werden auch virtuelle Meetings, vor allem mit Hilfe von Videokonferenzen. Heute nutzen erst 8 Prozent der Unternehmen häufig Videokonferenzen für die Zusammenarbeit. 39 Prozent gehen aber davon aus, dass dieser Anteil in Zukunft steigen wird, nur 1 Prozent will weniger Videokonferenzen nutzen. Auch die klassische Telefonkonferenz, die 44 Prozent der Unternehmen häufig nutzen, wird weiter an Bedeutung gewinnen. 34 Prozent wollen sie häufiger einsetzen, nur 4 Prozent seltener. Dabei gibt eine große Mehrheit der Unternehmen an, dass virtuelle Meetings sowohl geeignet sind, Kosten zu sparen, als auch die Arbeit effizienter zu machen.

Die Digitalisierung der Arbeitswelt führt nach Einschätzung der Wirtschaft zu mehr Wachstum und Innovation in Deutschland. 70 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sich durch Home Office, den Einsatz externer Spezialisten sowie virtuelle Zusammenarbeit das Innovationstempo erhöhen wird. Zwei Drittel (65 Prozent) erwarten, dass die deutsche Wirtschaft dadurch stärker wachsen wird.

Hinweis zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat Bitkom Research in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris 1.500 Geschäftsführer und Personalleiter von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern aller Branchen befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft in Deutschland.

www.bitkom.org

Stressreport Deutschland: Multitasking, Zeitdruck, Monotonie und Störungen nehmen Spitzenplätze ein

(26. Februar 2015)  Psychische Belastung ist in der deutschen Arbeitswelt nach wie vor weit verbreitet. Häufig sind die Beschäftigten Multitasking, Zeitdruck, Monotonie und Störungen bei der Arbeit ausgesetzt. Dabei kennt die psychische Belastung weder Hierarchiegrenzen, noch macht sie vor gewerblichen Branchen halt. Faktoren wie das gute soziale Klima in deutschen Betrieben oder Handlungsspielräume für die Beschäftigten, um ihre Arbeit zu planen und einzuteilen, helfen aber die Belastung zu bewältigen.

Dies sind Ergebnisse des „Stressreports Deutschland 2012“, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt veröffentlicht hat. Ihre Aufgabe ist es, Entwicklungen in der Arbeitswelt zu beobachten. Der Stressreport beruht auf der BIBB/BAuA Erwerbstätigenbefragung 2011/2012, bei der rund 20.000 Beschäftigte Fragen beispielsweise zu Arbeitsbedingungen, Beanspruchung und gesundheitlichen Beschwerden beantworteten. Ähnliche Daten enthält die Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen (EWCS 2010), die ebenfalls in den Report einflossen. Der Bericht gibt Aufschluss über Trends in der Entwicklung der Arbeitsbedingungen, deren mögliche Auswirkungen auf Beschäftigte und den erforderlichen Handlungsbedarf.

Der Stressreport liefert Fakten für die zurzeit in Deutschland geführte Diskussion über das Thema psychische Belastung. Die Spitzenreiter der Belastung haben sich nach den Zahlen seit 2006 nicht verändert. So sehen sich die Beschäftigten nach wie vor häufig Multitasking (58 Prozent), starkem Termin- und Leistungsdruck (52 Prozent) oder ständig wiederholenden Arbeitsvorgängen (50 Prozent) ausgesetzt. 44 Prozent erleben während ihrer Arbeit häufig Störungen.emerkenswert ist, dass über die Branchen und Berufe hinweg mindestens vier von fünf Erwerbstätigen über ein gutes soziales Klima am Arbeitsplatz berichten. Kollegen würden sie unterstützen, häufig werde gut zusammen gearbeitet und es herrsche ein Gemeinschaftsgefühl. Zudem können viele der Befragten ihre Arbeit selbst planen und einteilen. Diese Faktoren tragen dazu bei, die Belastungen zu bewältigen. Deutlich wird auch, dass psychische Belastung keine Hierarchieebenen kennt. Über Stress berichten sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter. Weiterhin zeigt der BAuA-Report, dass Stress nicht vor den gewerblichen Branchen halt macht. Neben beanspruchender körperlicher Arbeit sind die Beschäftigten auch häufig psychischer Belastung ausgesetzt.

Die Zahlen des Stressreports untermauern die Botschaft der BAuA: Positiv herausfordernde Arbeit ist förderlich für Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Fitness. Problematisch ist Arbeit, die dauerhaft überfordert. Beispielsweise gehören Ingenieure und Naturwissenschaftler zu den Spitzenreitern hinsichtlich psychischer Belastungen. Dennoch gibt diese Berufsgruppe die wenigsten gesundheitlichen Beschwerden an. Herausforderungen bei der Arbeit und ihre erfolgreiche Bewältigung wirken sich grundsätzlich positiv auf die psychische Gesundheit aus. Mangelt es an Ressourcen wie Handlungsspielräume oder soziale Unterstützung, geben die Betroffenen mehr gesundheitliche Beschwerden an und schätzen ihren Gesundheitszustand häufiger als schlecht ein. Hierzu gehört beispielsweise die Gruppe der "sonstigen Fertigungsberufe, Bergleute und Mineralgewinner".

Handlungsbedarf zeigen die Daten beim Thema Erholung. So lässt mittlerweile jeder vierte Befragte seine gesetzlich vorgeschriebene Pause ausfallen, obwohl Erholung wichtig für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten ist. Deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben auch die vielen Restrukturierungsprozesse von Unternehmen, die besser durch das Management begleitet werden müssten. Im Vergleich zu 2006 sehen die Beschäftigten aber weniger wirtschaftliche Gefahren für sich und ihren Betrieb. Die Angst vor einem Verlust des Arbeitsplatzes in den kommenden sechs Monaten ist gesunken.

Arbeitsschützer in den Betrieben sollten psychische Belastungen und Anforderungen stärker in den Blick nehmen, aber dabei nicht nur Gefährdungen, sondern auch gesundheitsförderliche Aspekte betrachten. Vorsorgekampagnen wie beispielsweise die der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) sieht die BAuA als richtigen Weg. So verfolgt die GDA in ihrem Arbeitsprogramm 2013-2018 das Ziel, arbeitsbedingte psychische Belastung zu erkennen und diese Belastung durch vorbeugende Maßnahmen zu verringern.

Der Bericht kann im PDF-Format unter www.baua.de/publikationen heruntergeladen werden.

vhelp.de bietet kompetente Hilfe bei Burnout und anderen emotionalen Problemen

26. Februar 2015. Mit einer kostenfreien und rund um die Uhr erreichbaren Personal Support Line bietet der Verein vhelp.de - Vertreter helfen Vertretern e.V. seinen Mitgliedern kompetente Hilfe bei arbeitsbezogenen, emotionalen und privaten Problemen.
Immer mehr Berufstätige, insbesondere Selbstständige, klagen über zunehmende psychische Belastungen durch oft kaum noch zu bewältigende Anforderungen in ihrem beruflichen und privaten Umfeld. Die Folgen sind Leistungsminderung und Versagensängste, krankheitsbedingte Ausfallzeiten und demotivierte Mitarbeiter sowie nicht selten eine Flucht in Alkohol und andere Drogen. Diesem Leidensdruck sind meistens auch Familienangehörige und Mitarbeiter ausgesetzt. 

Weil die Hilferufe Einzelner immer lauter werden, haben sich Ende September 2014 Vertreter und Partner der Allianz Versicherung dazu entschlossen, Betroffene dabei zu unterstützen, ihre Probleme zu lösen. Der Verein „vhelp.de“ bündelt exklusive Hilfsangebote, wie es sie in dieser Form bisher noch nicht gab. Dabei stehen Themen wie Gesundheitsmanagement, Work-Life-Balance, Vorsorge sowie das Wohlbefinden der Mitglieder im Fokus der ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder.

Dazu Sven Körber, Vorstandsvorsitzender vhelp.de: „Gesundheit, Leistungsvermögen und positive Motivation bilden das Fundament beruflicher Erfolge. Es ist allerdings manchmal schwierig, die Herausforderungen des Arbeitslebens mit den Bedürfnissen des Privatlebens in Einklang zu bringen. Um unseren Mitgliedern zu helfen, dieses Gleichgewicht zu finden, offerieren wir ihnen eine Form der Externen Mitarbeiterberatung EAP (Employee Assistance Program) in Form der Personal Support Line (PSL).“
Der Service wird von einem unabhängigen und darauf spezialisierten Unternehmen geleistet, das bereits seit 1987 weltweit über 2.000 Unternehmen mit mehr als 4,5 Mio. Mitarbeitern unterstützt. Mit der PSL haben vhelp.de Mitglieder rund um die Uhr direkten Zugang zu einem qualifizierten Telefonberater, der ihnen uneingeschränkt für Gespräche, Unterstützung und Beratung bei privaten und arbeitsbezogenen Anliegen zur Verfügung steht. Bei Bedarf kann auch innerhalb kürzester Frist eine persönliche Beratung vor Ort bei ausgewählten Therapeuten und Psychologen vereinbart werden.

Die  „Personal Support Line“ steht für vhelp.de Mitglieder ab 01. März 2015 zur Verfügung. Die Kosten sind bereits in der Mitgliedsgebühr enthalten. Abschließend Sven Körber: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Leistungen vielen unserer Mitglieder einen erheblichen Mehrwert bringt.“

Leben, um zu arbeiten: Hurra, wir brennen aus!

22. Februar 2015. Die guten Vorsätze sind längst vergessen, wir stecken wieder mitten im Ausnahmezustand, zu dem der Arbeitsalltag mutiert ist. Ein Plädoyer gegen das kranke Denken, in dem Stress ein Statussymbol ist. Von Tobias Jochheim

Früher hieß es: "Mein Haus, mein Auto, mein letzter Urlaub". Dieses stumpfe Übertrumpfen muss man nicht romantisieren; Glücks-Bringer wie alltägliche Freizeit mit seinen Lieben tauchten nie darin auf. Der Grundgedanke jedoch war nicht ganz verkehrt: Man verglich die Früchte seiner Arbeit, eben das Erarbeitete. Das, weshalb man all das täglich auf sich nimmt: das frühe Aufstehen, die Pendelei, das Kantinenessen, den nichtendenwollenden Papierkram, die Schnapsideen des Chefs. Die unrealistischen Anforderungen, die Über- und Unterforderung. Das Multitasking. Den Zeit- und Kostendruck. Den Stress.

Heute zählt, wer auf Respekt und Applaus aus ist, oft auf: "Meine Überstunden, meine spätabends von zuhause beantworteten Mails, meine angehäuften Urlaubstage, die ich nie nehmen werde." Zunehmend definieren wir uns über unsere Arbeit. Die Beziehung zu ihr nimmt pseudo-erotische Züge an. Und perverse. Für manche ist Arbeit zum Fetisch geworden.


http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/psychologie/hurra-wir-brennen-aus-aid-1.4848827

Lebensversicherung - Verordnung über den kollektiven Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung

18. Februar 2015) Die Teilkollektivierung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) leistet einen wichtigen Beitrag, um die Generationengerechtigkeit in der Lebensversicherung sicherzustellen. Wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat, wurde diese Generationengerechtigkeit durch die Trennung in einen Alt- und Neubestand im Jahr 1994 beeinträchtigt. Im Versicherungsaufsichtsgesetz wurde daher mit der Möglichkeit zur Einrichtung eines kollektiven Teils der RfB ein Ausgleichsmechanismus zwischen Alt- und Neubestand geschaffen.

Mit dem Verordnungsentwurf (Verordnung über den kollektiven Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung) sollen die Grenzen für diesen Ausgleichsmechanismus zum Schutze aller Versicherungsnehmer rechtssicher festgelegt werden. Diese Verordnung des Bundesministeriums der Finanzen bedarf der Zustimmung des Bundesrates.

Schleswig-Holstein und die Freie Hansestadt Bremen haben zum Verordnungsentwurf frühzeitig Erörterungs- und Handlungsbedarfe erkannt. Als Ergebnis eines intensiven und konstruktiven Austauschs mit dem Bundesministerium der Finanzen konnte zwischen dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Meister (CDU) und dem Schleswig-Holsteinischen Finanzstaatssekretär Dr. Nimmermann (Bündnis 90/ Die Grünen) eine Einigung auf noch Verbraucher-orientiertere Anpassungen in dem Verordnungsentwurf erzielt werden:

Die Maximalgröße für den kollektiven Teil der RfB wird von 80 % der Eigenmittelanforderungen auf 60 % gesenkt.

Die Möglichkeiten für Rückführungen an Alt- und Neubestand werden erweitert (sie sind auch vor Erreichen der Obergrenze mit Zustimmung der Aufsicht möglich).

Darüber hinaus kam man überein, dass die Auswirkungen der Verordnung fünf Jahre nach Inkrafttreten evaluiert werden. Von Bundesseite wird eine entsprechende Protokollerklärung im Bundesrat abgegeben werden.

Es besteht Einigkeit, dass mit diesen Anpassungen ein tragfähiger Kompromiss für eine Einigung gefunden wurde. Insgesamt wird mit der Verordnung die Position der Versicherungsnehmer gestärkt.

Quelle: www.bundesfinanzministerium.de

Allianz bietet duales Studium an der Hamburg School of Business Administration (HSBA)

16. Februar 2015 – Die Allianz arbeitet künftig mit der Hamburg School of Business Administration zusammen. Dort kann der Allianz-Nachwuchs ein duales Studium beginnen. Eine Weiterbildung zum Erbschaftsplaner bietet die EAFP an. Bei Going Public startet in Kürze ein Studiengang für Ruhestandsplanung. Dieser findet vor allem online statt. Das kommt vielen Maklern entgegen, da einer aktuellen Studie zufolge Onlineseminare immer beliebter werden.

Finance-Fachkräfte werden auf dem Arbeitsmarkt immer weniger nachgefragt. Im vierten Quartal 2014 ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorquartal leicht um fünf Punkte gesunken, wie der Hays-Finance-Fachkräfte-Index aufzeigt. Von diesem Abschwung seien fast alle Kompetenzbereiche für Finance-Spezialisten betroffen, berichtet der Personaldienstleister Hays AG.

Der Index basiert auf einer quartalsweisen Auswertung aller relevanten Stellenanzeigen in überregionalen und regionalen Tageszeitungen sowie den meistfrequentierten Online-Jobbörsen. Der Rückgang betreffe fast alle Branchen, heißt es in einer Pressemitteilung. Am stärksten sank die Nachfrage nach Finance-Spezialisten jedoch in der Chemie- und Pharmaindustrie sowie bei Banken und Versicherungen.

Wenn die Stellenangebote weniger werden, wird eine gute Qualifikation umso wichtiger. Entsprechend gibt es immer neue und veränderte Angebote für Aus- und Fortbildungen. Einer Umfrage zufolge, die das VersicherungsJournal vergangenen Sommer durchgeführt hat, schlägt sich dies im Trend zum Dualen Studium nieder.

Auch die Allianz Deutschland AG hat diesen Ausbildungsweg in ihren Fokus genommen. Sie bietet künftig zehn angehenden Versicherungsexperten die Möglichkeit zu einem dualen Studium an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) an. Die Hochschule und das Unternehmen haben einen entsprechenden Vertrag geschlossen, teilte HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels mit. Zuvor lag der Studienort für Dualstudenten der Allianz in Mannheim.

Mit ihren Bachelorstudiengängen und berufsbegleitenden Master-Programmen biete die HSBA ideale Voraussetzungen dafür, dass sich der Berufsnachwuchs auf künftige Führungsaufgaben vorbereiten könne, sagte Andreas Schmid, Repräsentant der Allianz am Standort Hamburg. Er werde selbst als Lehrbeauftragter an der HSBA tätig werden.

Im Oktober sollen die ersten zehn dualen Studierenden der Allianz ihr dreijähriges Studium an der HSBA aufnehmen. Parallel dazu schließen die aktuellen Jahrgänge 2013/2014 ihre Ausbildung noch in Mannheim ab.

http://www.versicherungsjournal.de/karriere-und-mitarbeiter/neues-aus-dem-bildungssektor-makler-lernen-lieber-online-121537.php?vc=rss_artikel&vk=121537

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