08.12.2014 Laut der aktuellen MSR-Marktstudie KUBUS stagniert die Kundenzufriedenheit gegenüber dem Vorjahr. Dabei ist das Potenzial noch groß: Nur jeder Fünfte Versicherungskunde erlebt seinen Vermittler als Kümmerer.
Die Versicherungsbranche stagniert im Bereich Kundenzufriedenheit. Nur jeder Fünfte Versicherungskunde erlebt seinen Vermittler als Kümmerer. Doch es gibt Lichtblicke bei einigen Unternehmen. Für die Verbesserung der Kundenzufriedenheit müssen Versicherer daher dringend ihre Unternehmenskultur unter die Lupe nehmen. Dabei sollten zwingend die Mitarbeiter ins Boot geholt werden. Schließlich entsteht Begeisterung beim Kunden schlussendlich vor allem über kundenorientiertes Verhalten der Mitarbeiter.
http://www.versicherungsbote.de/id/4808730/Versicherung-Kundenzufriedenheit/
08.12.2014 Das Ergebnis der Studie, welche die Postbank zusammen mit dem Marktforschungsinstitut TNS Emnid erhoben hat, ist eher ernüchternd. Der Wunsch nach einem höheren Einkommen ragt als Obelisk der ökonomischen Weisheit hervor. Die restlichen Ergebnisse zeugen eher vom Finanz-Analphabetismus, der den Deutschen nachgesagt wird.
Mehr Geld sparen, ein Haushaltsbuch führen und den Sparerfreibetrag überprüfen: Die Finanzvorsätze der Deutschen zeugen von Finanz-Analphabetismus. Ein Ausweg aus der Renditeflaute sieht anders aus. Das geht aus einer aktuellen Studie der Postbank hervor, die der "Welt" exklusiv vorliegt. Passend zum Jahreswechsel, hat eine der größten Privatkundenbanken die guten Vorsätze der Deutschen in Finanzangelegenheiten aufgespürt.
So enttarnt die Studie die Bundesbürger als risikoscheue Bürokraten, die vor allem durch Steuern und Geldsparen sowie eine bessere Kontrolle ihrer Finanzen ihren persönlichen Wohlstand mehren wollen, statt durch geschickte Anlagen Geld zu verdienen und für das Alter vorzusorgen.
http://www.welt.de/finanzen/article135077716/Beim-Geld-sind-Deutsche-risikoscheue-Buerokraten.html
05.12.2014 Versicherer Württembergische kürzt für 2015 die Maklercourtagen. Während die Wettbewerber Allianz und Stuttgarter auf die Kürzung der Abschlusscourtage setzen und gleichzeitig die Bestandscourtage anheben wollen, will die Württembergische die Abschluss- und Bestandscourtagen ab Januar ändern.
Mit der Württembergischen reagiert nun der dritte Versicherer auf die neuen Regelungen im Rahmen des Lebensversicherungs-Reformgesetzes (LVRG). Ziel des LVRG ist es, dass LV-Produkte für die Kunden insbesondere in den ersten Vertragsjahren attraktiver werden und die Rückkaufswerte steigen.
Vorher hatten bereits Allianz und Stuttgarter Veränderungen des Vergütungsmodells angekündigt. Während beide Unternehmen auf die Absenkung der Abschlusscourtage setzen und im gleichen Atemzug die Bestandscourtagen anheben wollen, plant die Württembergische einen massiven Einschnitt in das bisherige Vergütungsmodell.
http://www.versicherungsbote.de/id/4808679/Wuerttembergische-Versicherung-Courtage-Abschluss-Bestandscourtage/
(03.12.2014) Die Allianz Lebensversicherung (Allianz Leben) bietet auch 2015 eine hohe Verzinsung. Die gesamte Verzinsung der Sparanteile liegt beim Vorsorgekonzept „Klassik“ bei mindestens 4,0 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent), beim Vorsorgekonzept „Perspektive“ bei mindestens 4,3 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent). Damit profitieren die Kunden auch 2015 von der Finanzstärke und Kosteneffizienz des Unternehmens.
Bei einer Rentenversicherung ist eine professionelle Vermögensverwaltung inklusive. Das bringt höhere Renditen als wenn der Einzelne für sich spart. Deshalb bleibt die private Rentenversicherung mit ihrer guten Verzinsung, ihrer lebenslangen Leistung und ihren sehr niedrigen Kosten die erste Wahl bei der Altersvorsorge. Kein anderes Vorsorgeprodukt bietet gegenwärtig bei ähnlicher Sicherheit bessere Renditen.
Grund für die Anpassung der Überschussbeteiligung sind die nochmals stark rückläufigen Kapitalmarktzinsen. Das Zinsniveau 10-jähriger Bundesanleihen hat sich von Jahresbeginn bis November 2014 von vormals 1,95 auf nur noch 0,77 Prozent (Stand: 21.11.2014) mehr als halbiert. Dagegen fällt die Anpassung der Verzinsung bei Allianz Leben gering aus. Die Neuregelung der Beteiligung an den Bewertungsreserven im Zuge des Lebensversicherungsreformgesetzes stärkt dauerhaft die Überschussbeteiligung und die Zinszusatzreserve, die die Lebensversicherer für die Garantieverpflichtungen gegenüber den Kunden bilden. Für Kunden, die eine chancenreichere Anlage wünschen, bietet Allianz Leben weitere Vorsorgekonzepte, die am Kapitalmarkt oder an Indizes partizipieren.
3.12.2014 Die Asstel Leben ist auf die Gothaer Leben verschmolzen worden, die Hamburg-Mannheimer Pensionskasse auf die Ergo Pensionskasse und die Optima Pensionskasse auf die R+V Pensionskasse, wie aus dem Bafin-Journal 12/2014 hervorgeht. Die Versicherungsgruppe die Bayerische hält ihre laufende Verzinsung 2015 unverändert bei 3,6 Prozent.
Die Branchenkonsolidierung schreitet unaufhörlich voran – insbesondere in der Lebensversicherung. Allein in den vergangenen 13 Monaten sind zahlreiche Anbieter, zum Teil mit langer Tradition, vom deutschen Markt verschwunden.
So wurden die DBV Deutsche Beamtenversicherung Lebensversicherung AG auf die Axa Lebensversicherung AG, die Neckermann Lebensversicherung AG auf die Ergo Direkt Lebensversicherung AG und die Winsecura Pensionskasse AG auf die Pro bAV Pensionskasse AG verschmolzen (VersicherungsJournal 5.11.2013).
Zudem hat die Concordia-Gruppe erst kürzlich ihre Lebensversicherer Concordia Leben und Oeco Capital zur Concordia Oeco Lebensversicherungs-AG verschmolzen (VersicherungsJournal 26.9.2014).
Darüber hinaus wurde die Mamax Lebensversicherung AG im Rahmen der Integration der Mannheimer Versicherungen in den Versicherungsverbund Die Continentale auf die Continentale Lebensversicherung AG verschmolzen – und der Erwerb des deutschen und österreichischen Skandia-Lebensversicherungs-Geschäfts durch die Heidelberger Leben Gruppe von der britischen Old Mutual plc. abgeschlossen (VersicherungsJournal 9.10.2014).
Quelle:
http://www.versicherungsjournal.de/versicherungen-und-finanzen/wieder-drei-lebensversicherer-weniger-120859.php?vc=newsletter&vk=120859
(02.12.2014) Der Versicherungsmarkt in Mittel- und Osteuropa steht vor großen Herausforderungen. Denn neue Kundengruppen wie die online-affinen Generationen Y (bis 35 Jahren) und Z (unter 20 Jahre), die zunehmende Digitalisierung und neue Wettbewerber auf dem Markt erfordern ein Umdenken der Branche. Innovative Produktangebote und Vertriebskanäle sind hier zunehmend gefragt, um die Chancen dieses wichtigen Versicherungsmarktes nicht zu verpassen.
Die Experten von Roland Berger Strategy Consultants zeigen in ihrer neuen Versicherungsstudie "Next Generation Insurance in Central Europe" die relevanten Branchentrends auf und erläutern Wachstumsmöglichkeiten für Versicherer in den kommenden fünf bis zehn Jahren. Untersucht wurde die Marktsituation für Versicherungsunternehmen in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien. Befragt wurden dazu mehr als 1.800 Privathaushalte.
Gute Wachstumsaussichten in Mittel- und Osteuropa
Vor allem im Bereich der Basisversicherungen können Versicherer in dieser Region in Zukunft weiter wachsen. Denn viele Menschen haben hier immer noch keine klassischen Versicherungsverträge (Lebens-, Unfall-, Renten-, Kfz- oder Krankenversicherung) abgeschlossen. Auch durch die Optimierung bereits abgeschlossener Policen könnten Anbieter ihre Prämien erhöhen. Denn oft sind Kunden in den untersuchten Ländern immer noch unterversichert. Den größten Hebel für Versicherungsunternehmen stellen aber innovative Lösungen dar - zum Beispiel Versicherungsprodukte nach Bedarf, so genannte "Usage Based Insurances" (UBI). Dafür verspricht der mittel- und osteuropäische Markt ein großes Potenzial: Laut Roland Berger-Umfrage könnten sich bis zu 15 Millionen Autofahrer vorstellen, auf Versicherungsmodelle nach Bedarf umzusteigen. "Internationale Anbieter sollten diesen Markt nicht außer Acht lassen", rät Hach.
Digital Natives: die größte Zielgruppe
Doch vor allem auf die Generationen der unter 35-Jährigen sollten Versicherungskonzerne in der CEE-Region setzen. Denn diese werden bis 2025 etwa 60 Prozent der potenziellen Kunden ausmachen und vor allem Produkte und Dienstleistungen schnell und flexibel online kaufen. Dabei ist es besonders wichtig, junge Kunden schon sehr früh an sich zu binden. Denn je älter Versicherungskunden werden, desto mehr sind sie bereit, Anbieter zu wechseln. Schließen rund 90 Prozent der 18-24-Jährigen Policen über die eigenen Vertriebskanäle der Versicherer ab, so sind es in der Zielgruppe der 25-34-Jährigen nur noch 47 Prozent.
Druck auf die Margen steigt
Die immer stärkere Dominanz der Online-Vertriebskanäle zwingt Versicherer zu einer besseren Transparenz in der Tarifgestaltung sowie in der Kommunikation. Denn vor allem die junge Kundschaft informiert sich heute über Social Media-Foren und dezidierte Webseiten über mögliche Versicherungsangebote. Auch die Gestaltung der Webseiten der Versicherer sollte nutzerfreundlich sein - insbesondere wenn es um einfache Produkte wie Sach- oder Kfz-Versicherungen geht. Doch der Digitalisierungstrend stellt Versicherungskonzerne auch vor große Herausforderungen. Denn die hohe Preissensitivität jüngerer Kunden und die Möglichkeit, online schnell Tarife zu vergleichen, führen zu einem unaufhaltsamen Preiswettbewerb auf dem Versicherungsmarkt. Dienstleitungen werden so immer stärker standardisiert und kostengünstiger. Dies wirkt sich allerdings negativ auf die Margen der Anbieter aus; eine Differenzierung vom Wettbewerb ist kaum mehr möglich.
Die Studie: www.rolandberger.de/pressemitteilungen
(01.12.2014) Eine neue Studie der BSI Business Systems Integration AG in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW zeigt, welche Chancen und Mehrwerte kooperatives CRM liefern kann und wo die größten Potenziale für nachhaltige Kundenbeziehungen im Versicherungs-Business liegen.
Weitere Informationen: http://www.messe-stuttgart.de/where-it-works/aussteller/aktuelles/btext/versicherungen-im-hyperwettbewerb/spm/1/socialmedia/1/backPid/25836/limit/15/an/showBusinesstextDetail/cl/Businesstext/#tab-2