Kopfkissen statt Bank: Deutsche horten Vermögen zu Hause

(01. Januar 2015) Allen Warnungen zum Trotz bewahren viele Deutsche zu Hause ein Vermögen auf - in Bargeld. Das ist nicht nur gefährlich, sondern vor allem unrentabel. Doch warum haben viele Menschen ihr Bares gern unterm Kopfkissen oder in der Tiefkühltruhe?

40.000 Euro hatte ein 90-Jähriger in seiner Wohnung in Mannheim gehortet. Ihm schien das eine bessere Idee zu sein, als das Geld auf die Bank zu bringen. Doch ein Dieb verschaffte sich Zugang zu der Wohnung und nahm die volle Geldkassette mit. Das Ersparte war futsch. Der Senior ist nicht der Einzige in Deutschland, der sein Geld lieber zu Hause aufbewahrt als es einer Bank anzuvertrauen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-horten-ein-Vermoegen-article14241796.html

Private Altersvorsorge: Staat fördert Basisrente ab 2015 stärker

(30. Dezember 2014) Die Basisrente wird ab Januar 2015 attraktiver. Der bisherige Förderrahmen wird aufgestockt und zukünftig dynamisiert. Einer entsprechenden Gesetzesänderung hat der Bundesrat am vergangenen Freitag zugestimmt.

Die Fördergrenzen waren seit der Einführung der Basisrente im Jahr 2005 unverändert geblieben. Das jetzt verabschiedete „Zollkodexanpassungsgesetz“ sieht vor, das der förderfähige Höchstbetrag für Beiträge zu einer Basisversorgung künftig dynamisch an den Höchstbeitrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung (West) gekoppelt wird.

Bislang durften Bürger höchstens 20.000 Euro als Altersvorsorgeaufwand von der Steuer absetzen. Künftig gilt der – jährlich angepasste – Höchstbeitrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung (West) als Obergrenze. „Wir begrüßen die gesetzliche Neuregelung ausdrücklich: Die Dynamisierung der steuerlichen Förderung stärkt die Attraktivität der Basisrente nachhaltig. Künftig können Bürger mit steigendem Einkommen ihre Beiträge zur Altersvorsorge anpassen und Rentenlücken im Alter besser als bisher vermeiden“, sagt Peter Schwark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Was ändert sich 2015 genau?

Für 2015 können maximal 22.172 Euro als Beitrag für eine Basisrente von der Steuer abgesetzt werden. Dieser Wert errechnet sich aus dem geltenden Beitragssatz von 24,8 Prozent (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) sowie der Beitragsbemessungsgrenze von 89.400 Euro in der knappschaftlichen Rentenversicherung in Westdeutschland. Unter diesen Höchstbetrag fallen auch die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung. Zudem können ab 2015 wie bereits bei der Riester-Rente auch bei der Basisrente zwölf Monatsleistungen in einer Auszahlung zusammengefasst werden. Ferner wird die bei der Basisrente bisher schon mögliche Einmalabfindung von Kleinbetragsrenten gesetzlich klar geregelt.

Wie fördert der Staat die Basis-Rente?

Der Staat fördert die Basisrente ausschließlich über die steuerliche Abzugsmöglichkeit der Beiträge. Die eingezahlten Beiträge können dabei als sogenannte Sonderausgaben über die Einkommensteuererklärung abgezogen werden. Eine staatliche Zulage wie bei der Riester-Rente gibt es nicht. Generell ist jeder förderungsberechtigt, der einkommensteuerpflichtig ist und seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in Deutschland hat. Für 2014 werden vom Fiskus 78 Prozent der Beiträge für Basisrenten als Sonderausgaben anerkannt. Bisher war das Beitragsvolumen gedeckelt und lag bei 20.000 Euro pro Jahr, für Verheiratete bei 40.000 Euro. Ab dem kommenden Jahr gelten dann die neuen Fördergrenzen.

Studie: Versicherer setzen für digitale Innovationen auf Zukäufe

(19. Dezember 2014) Mehr als die Hälfte (59 Prozent) internationaler Versicherungsentscheider rechnet in den kommenden drei Jahren mit starken Zukäufen der Branche und Übernahmen einer Reihe von digitalen Versicherungs-Start-ups, um sich in puncto Digitalisierung besser aufzustellen. So lautet das Ergebnis einer Studie des Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture, für die 141 führende Versicherer aus 21 Ländern befragt wurden.

Auf der Einkaufsliste stehen Unternehmen aus den Bereichen Telematik (47 Prozent), Big Data und Analytics (38 Prozent) sowie (Preis-)Vergleichsportale (43 Prozent). 43 Prozent der Befragten haben zudem bereits Start-ups übernommen oder planen dies in naher Zukunft, um die Chancen der Digitalisierung besser wahrnehmen zu können.

Drei Viertel (75 Prozent) der befragten Versicherer gehen fest davon aus, dass die Digitalisierung ihre Branche in den nächsten fünf Jahren maßgeblich verändern wird und errechnen sich davon enorme Chancen. So erwarten Sach- und Unfallversicherer (P&C) einen Anstieg der Prämieneinnahmen von fünf Prozent binnen drei Jahren, Lebensversicherer sogar eine Entwicklung von sieben Prozent.

http://www.presseportal.de/pm/39565/2909597/accenture-studie-versicherer-setzen-fuer-digitale-innovationen-auf-zukaeufe/rss

Lebensversicherer müssen erhebliche Anstrengungen unternehmen

(19. Dezember 2014) Die Pleite des Schweizer Lebensversicherers Zenith schürt auch Ängste um deutsche Versicherer. Sind die Sorgen berechtigt?
Tausende Schweizer Altersvorsorgesparer haben jetzt traurige Gewissheit: Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma hat – wie es im Nachbarland heißt – „Konkurs“ über den dortigen Lebensversicherer Zenith Vie SA eröffnet.

Heißt konkret: Der Versicherer ist überschuldet und erfüllt die von der Aufsicht geforderten Kapitalvorschriften nicht mehr. Es geht um 13.000 Policen und 450 Millionen Schweizer Franken, die Kunden dort bislang angespart haben.

Die Pleite von Zenith schürt nun Ängste. Denn der Schweizer Versicherer hat teilweise ein ähnliches Geschäftsmodell wie deutsche. Zenith hat einem Teil seiner Kunden Zinsen vertraglich garantiert, aktuell liegt der Garantiezins für neue Verträge in der Schweiz bei 1,25 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es noch bis Ende des Jahres 1,75 Prozent, ab 2015 1,25 Prozent.

http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/probleme-durch-niedrigzinsen-lebensversicherer-muessen-erhebliche-anstrengungen-unternehmen/11133538.html

Aegon Ruhestandsstudie 2014 zur Situation der Frauen :Frauen im Spannungsfeld von Familie, Karriere und finanzieller Sicherheit

(19. Dezember 2014) Frauen sind bei der Planung des eigenen Ruhestands noch immer zu wenig aktiv. Dies ist das zentrale Ergebnis der diesjährigen Aegon Ruhestandsstudie. Nur 18% der Frauen hierzulande gehen davon aus, das für den Ruhestand erforderliche Einkommen vollständig zu erreichen. Vor dem Hintergrund, dass sie überwiegend noch die familiäre Verantwortung tragen und dadurch oft ihre Erwerbskraft gemindert ist, muss sich die Ruhestandsvorsorge für Frauen deutlich verbessern.

Im Durchschnitt sind Frauen in Deutschland davon überzeugt, dass sie bis zu 76% ihres aktuellen Einkommens im Ruhestand benötigen, um in dieser Zeit über genügend finanziellen Spielraum zu verfügen. Allerdings glauben lediglich 18% von ihnen daran, dieses Niveau zu erreichen. Hingegen hat fast die Hälfte (45%) aller erwerbstätigen Frauen große Zweifel, dass ihre Einkünfte im Ruhestand für den gewünschten Lebensstil ausreichen werden.

Diese Feststellung unterstreicht auch der Aegon Retirement Readiness Index, der Defizite bei der Vorsorgeplanung von Frauen offenlegt. Das niedrige Ergebnis von 6,0 auf eine Skala bis 10 zeigt, dass Frauen in Deutschland nicht ausreichend auf den Ruhestand vorbereitet sind. Um geschlechterspezifische Unterschiede beim Ruhestandseinkommen zu überbrücken und Frauen auf breiter Linie ein solideres finanzielles Fundament für das Alter zu sichern, muss das Bewusstsein, für den eigenen Ruhestand vorzusorgen, gestärkt werden.

Folgende Erkenntnisse der diesjährigen Aegon Ruhestandsstudie bestätigen dies:

• Frauen sind insgesamt im Vergleich zu Männern schlechter auf den Ruhestand vorbereitet Zwar haben sie viele positive Ziele in Bezug auf den Ruhestand, diesen stehen jedoch eher negative finanzielle Erwartungen gegenüber •Frauen sind sich ihrer Versorgungslücke im Alter zwar bewusst, leiten allerdings nicht die notwendigen Schritte ein. •Frauen wissen, dass sie ihren Ruhestand finanziell planen müssen, allerdings wird dieses Wissen viel zu selten in konkreten Planungsgesprächen verifiziert und durch Maßnahmen umgesetzt Den vollständigen Bericht zu den

Ergebnissen der Aegon Ruhestandsstudie 2014 können Sie hier herunterladen.

Digitalisierung: Kunden vermissen persönliche Beratung

(18. Dezember 2014) Bei allen Vorteilen, die die Online-Erledigung von Bank- und Versicherungsangelegenheiten für Kunden bietet, schürt sie auch Ängste und Befürchtungen. Vor allem die, den Kontakt zum persönlichen Berater zu verlieren. Das ist das überraschende Ergebnis der aktuellen Studie "Kundenmonitor Assekuranz" des Markforschungsinstituts YouGov, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema "Digitalisierung" befasst.

Für die Studie wurden ca. 2.300 Kunden befragt, die in Sachen Versicherungen entscheiden oder mitentscheiden. Gut die Hälfte der Befragten (57 %) befürchtet, aufgrund der Digitalisierung des Versicherungsmarktes ohne die Unterstützung eines persönlichen Ansprechpartners auskommen zu müssen. Dabei ist der Kontaktverlust nicht die einzige Sorge der Kunden. Drei von fünf Befragten haben kein rechtes Vertrauen in die elektronische Abwicklung ihrer Versicherungsgeschäfte. Sie haben Bedenken, dass etwas schief gehen könnte und ihre Daten nicht dort ankommen, wo sie hingehören. Damit einhergehen Zweifel, ob Daten ausreichend geschützt sind, wenn Dokumente und Kontakte elektronisch vorliegen.


Artikel aus versicherungspraxis24.de lesen

Zufriedenheit am Arbeitsplatz: Unterstützung und Anerkennung wichtiger als ein fester Feierabend

(17. Dezember 2014)  Drei von vier deutschen Arbeitnehmern erwarten von einem „guten Arbeitsplatz" vor allem, dass Ihnen Führungskräfte und Kollegen bei Fehlern unterstützend zur Seite stehen. Zudem wünschen sich zwei Drittel der Beschäftigten im Job ein Klima der Anerkennung anstelle einer Neidkultur. Unternehmen, die diesem Wunsch folgend auf Dialog und Wertschätzung setzen, sind nicht nur die attraktiveren Arbeitgeber, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher. Das sind Ergebnisse der Studie „Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden HR-Führungskräfte sowie 1.000 Arbeitnehmer befragt. 


http://www.chefbuero.de/3386-zufriedenheit-am-arbeitsplatz-unterstuetzung-und-anerkennung-wichtiger-als-ein-fester-feierabend

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.