(29. Januar 2020) Das Phänomen „Burn-Out“ greif weiterhin weltweit um sich. Angebote im Bereich der Burn-Out Prävention gehen dabei immer ungewöhnlichere Wege. Ein Ansatz befasst sich damit, mehrere Tage in vollkommener Dunkelheit zu verbringen, digitales Fasten zu üben, sich der modernen Reizüberflutung bewusst zu entziehen und dem inneren Potential zuzuwenden, um wieder in die eigene Kraft zu kommen.
In einer Zeit immer schnellerer Veränderungen durch Globalisierung, Digitalisierung, etc., muss sich der „moderne Mensch“ vielen Herausforderungen stellen um erfolgreich zu bleiben. Die individuellen Anforderungen an Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer verschärfen sich zunehmend. Einer aktuellen DGB- Studie zufolge bestimmen Hetze und Zeitdruck den Arbeitsalltag von Millionen Arbeitnehmern in Deutschland und Österreich. Neun von zehn Arbeitnehmern fühlen sich gestresst und erschöpft – und jeder zweite hat das Gefühl, kurz vor einem Burnout zu stehen.
Die Angebote im Bereich Burn-Out Prävention umfassen mittlerweile ein weites Spektrum und reichen von Yoga, Fitness, Meditation, Fasten, Detox.-Kuren, Atemübungen, Berg- und Schluchtenwanderung bis zu Ayurveda Kuren in Indien. Eine der ungewöhnlichsten Arten der Burn-Out Prävention befasst sich derzeit mit einem radikalen Rückzug in die Dunkelheit. Sieben Tage lang bekommen Teilnehmer eines solchen Programmes dabei keinerlei Tageslicht zu Gesicht. Duschen, Essen, Zähneputzen, etc. alles geschieht im Dunklen, ohne jegliche Lichtquelle.
Der zeitlich befristete Aufenthalt in völliger Dunkelheit hilft dem Menschen dabei, den Fokus gezielt auf die innere Wahrnehmung zu richten. Dies ist der natürliche Effekt, der durch die Reizarmut eingeleitet wird. Im Gegensatz zum Alltag gibt es keinerlei Ablenkungen von externen Faktoren. Dieser Ansatz bietet die Möglichkeit, sich mit den eigenen Visionen, Zielen und Potentialen, sowie Ängsten und Schwächen auseinanderzusetzten, über das eigene Leben zu reflektieren und sich von tiefgehenden Erschöpfungszuständen zu regenerieren.
Mag. Prinz Alfred von Liechtenstein (Vorsitzender des Aufsichtsrates des Almdorf Seinerzeit – einer weltweit einzigartigen Hotelanlage bestehend aus 51 Almhütten und Chalets) entwickelte hierfür einen 7-tägigen betreuten Aufenthalt in vollkommener Dunkelheit unter dem Namen „Phönix Programm“, der in der Fastenzeit von 14.-22. März 2020 stattfinden wird.
„Ich war selber viele Jahre lang Burn-Out gefährdet und weiß was es heißt, massiv unter Druck zu stehen, durch Krisen zu gehen, nicht schlafen zu können, in der Nacht schweißgebadet aufzuwachen und jeden Tag aufs neue schwierige Entscheidungen treffen zu müssen“, meint Prinz Liechtenstein. Darum sei es ihm ein Anliegen, ungewöhnliche Programme im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung anzubieten und auch persönlich zu begleiten.
Das Phönix Programm richtet sich an Menschen – speziell an Führungskräfte, Entscheidungs- und Leistungsträger – die, durch die heute übliche, ‚moderne’ zivilisatorische Lebensweise und entsprechende Arbeitsumstände Burn-Out gefährdet sind, gerne aber in ihrem Leben den Re-set Button drücken, sich völlig regenerieren, gegen Burn-Out immunisieren und insgesamt neu strukturieren wollen.